Liebe Leserin, lieber Leser

ich grabe in meinem Bergwerk nach Texten und finde: Nuggets, Kristalle, Edelsteine und viel zu oft Katzengold. An den Fundstücken klebt Schlamm. Sie müssen gewaschen und poliert werden. Das alles mache ich hier nicht.

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Wenn Sie meinen Weblog zum ersten Mal besuchen, bitte ich Sie, auch die Texte unter Hinweise zu lesen.

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sarah.tegtmeier - 1. Mär, 22:25

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14
Sep
2008

von außen

Man muss sich selbst auch von außen betrachten.
Von innen sieht man nur die Wände, nicht das Haus.

6
Sep
2008

The Voice

Wenn ich die Stimme eines Menschen höre, den ich kenne, ohne ihm gegenüber zu sitzen oder ohne ihn zu sehen, dann sehe ich ihn trotzdem mehr oder weniger bewusst vor meinem geistigen Augen. Ich kann mir vorstellen, wie der Freund oder die Freundin gestikuliert. Ich weiß, wie sich die Stirn falltet, wenn der Freund die Stimme hebt, wie sich die Freundin die Lippen schürzen, wenn sie zwischen zwei Worten schnaubt, wie er schräg nach oben guckt, wenn er nach einer Formulierung such, wie sie sich mit einer Hand die Haare zupft, wenn sie etwas erzählt, das ihr peinlich ist. Von fast allen Menschen, die ich persönlich kenne, lernte ich ihr Gesicht zusammen mit ihre Stimme kennen. Wenn ich sie sprechen höre und sehe, löst das bei mir keine Irritation aus, weil ich beides nicht von einander trennen kann.

Gerade habe ich das Gesicht einer Stimme gesehen, die mich seit Jahren wegen ihrer Prägnanz in ihren Bann zieht. Es ist eine brüchige, dünne, etwas heisere Stimme. Ich habe mich nie gefragt, wie das Gesicht, dem diese Stimme gehört, aussieht. Das Gesicht, das ich am ehesten mit dieser Stimme assoziiere, gehört Robert DeNiro.

Die Stimme viel mir das erste Mal Anfang der 1990er Jahre auf. Damals begann ich Hörspiele im WDR zu hören. Auf Produktionen, bei denen diese Stimme mitwirkte, freute ich mich immer besonders. Ich hörte automatisch aufmerksamer zu. Sie zog mich tiefer hinein in die Lautsprecher. Ganz besonders eindringlich ist mir die Stimme in Erinnerung als die des Erzähler in einem dreiteiligen Hörspiel, das auf Island im frühen Mittelalter spielte, eine Nordlandsaga.

Als ich eben beim Zappen in einer Wiederholung der “Lesen!” Sendung von gestern landete, sah ich ihn das erste Mal. Elke Heidenreich besprach “Moby Dick”, diesen grandiosen Roman, den er in einem neuen Hörbuch komplett liest. Als ich in die Aufzeichnung schaltete, referierte die Heidenreich über den Roman. Neben ihr am Tisch saß ein Mann der mir irgendwie bekannt vorkam, ganz in schwarz gekleidet, mit grauer Krawatte, grauem Vollbart, grauen Haaren, die ihm dank Gel wie Borsten über der Stirn standen. Bestimmt irgendein Autor, dachte ich. Dann sprach er; und ich wusste sofort, wer er war: Das war also Christian Brückner. Ich war irritiert, obwohl ich seine Stimme schon so oft gehört habe; aber seine Gestik und Mimik wirkte irgendwie fremd, ungewohnt. Ich musste mich erst an diesen für Schauspieler typischen Gestus gewöhnen. Diese Stimme gestikulierte gar nicht wie Robert DeNiro. Diese Augen guckten gar nicht so wie ich erwartet hätte, zusammen wirkten dieser Mensch und diese Stimme sonderbar fremd, so ganz anders als ich ihn mir vorgestellt hatte, nein, ich hatte ihn mir ja gar nicht vorgestellt, sondern immer nur seine Stimme in verschiedenen Rollen gehört. Also hätte ich doch jetzt gar nicht irritiert sein dürfen. Ich hatte doch bis vor dieser Sendung kein Bild von dieser Stimme. Oder hatte ich doch eines? Wie habe ich diese Bild zusammen gesetzt? Und woraus? Wie sonderbar es doch ist einen Menschen das erste Mal zu sehen, dessen Stimme man seit Jahrzehnten kennt, der einem deshalb vertraut scheint.

Beim Schreiben dieses Beitag schlug ich in der Wikipedia nach, um herauszufinden, wem Christian Brückner außer Robert DeNiro noch seine Stimme lieh. Dabei hatte ich einen zweites Aha-Erlebnis. Mein persönlicher Titel für Brückner ist seit langem “The Voice”, weil ich seine Stimme so faszinierend finde, und dann las ich in der Wikipedia, dass Brückner Brückner “[...] aufgrund seiner äußerst prägnanten Stimme [...] auch „The Voice“ genannt” wird. Erstaunlich!

Algarve, Portugal

Noch immer überkommt mich ein sonderbares Gefühl, wenn ich das Foto betrachte. Der Atlantik strömte um meine Waden, rollte sich das Ufer empor, die Brandung schäumte und rauschte, Salzwasser spritzte mir ins Gesicht. Der Mann am rechten Bildrand glotzte mich missmutig an, als ich an ihm vorbei ging. Häuser drängelten sich an dem Hügel, die bleichen Fassaden blendeten mich mit gleißenden Licht. In einem dieser Häuser wohnte Martha. Ich schaute zu dem Felsen, der von den Quartieren der Einheimischen und den Hotelblocks eingeklemmt wurde, und suchte nach dem Balkon meines Zimmer, konnte aber nicht einmal mein Hotel finden. Nicht das einzige, was mir abhanden kam. Ich schlenderte am Strand entlang. Eine Frau in einem roten Bikini ließ sich von ihrem Begleiter eincremen. Ein paar Kinder planschten in den Wellen. Vor der Uferpromenade räkelten sich Holzboote, an einigen werkelten Männer mit verwitterten Gesichtern. Ein vollbärtiger Greis strich den Rumpf einer Jolle mit Pech, der Geruch stieß mir in die Nase. Der Alte grinste mich an. Ich überlegte ihn zu fragen, ob ich sein Boot mieten könnte, für mich und Martha, ging aber weiter. Unter einem Baldachin verkaufte ein Junge Eis und Getränke. Flamenco-Musik dudelte aus einem Radio. Ich lauschte dem Gemurmel der Urlauber, die sich am Strand sonnten: Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Deutsch rieselte in meine Ohren. Keine der Stimmen erzählte von Martha. Ich erreichte den Felsen, wo ich in einigen Stunden mit ihr verabredet war. Durch das Gestrüpp, das den Felsen überwucherte, wisperte eine Brise. Ich hockte mich in den Eingang einer schmalen Grotte und wartete auf Martha. Kühle und der Geruch nach Seetang schirmten mich ab.

5
Sep
2008

Indiskretes Stöckchen

“Was hast du hier nur für eine Unordnung, Sarah?”

Martha schiebt einen Stapel ungelesener Bücher von meinem Schreibtisch. Sie nimmt das oberste Exemplar, wischt die zentimeterdicke Staubschicht von vom Einband.

“Sieben Sekunden”, während sie den Titel liest, runzelt sie die Stirn. “Du liest Don DeLilllo freiwillig?”

“Wenn ich irgendwann genug Zeit dazu, werde ich es freiwillig” Ich nehme ihr das Buch aus der Hand, lege es wieder zu oberst auf den Stapel, schiebe die Bücher zu recht, damit der Turm nicht umfällt. “Was willst du, Martha?”

Ich mag es nicht, wenn sie mich unangemeldet besucht, obwohl ich mich eigentlich immer freue, wenn sie vorbei schaut. Ich lade sie lieber ein.

“Das hier lag vor deinem Weblog”, sie reicht mir ein Stöckchen.

Nein, nicht schon wieder denke,

“Meinetwegen, legs am besten dort hinten auf den Stapel”, seufze ich.

“Aber da liegen doch schon so viele!” Sie schüttelt amüsiert den Kopf. “Wann willst du die denn endlich beantworten?”

“Weiß nicht!”, murre ich.

“Wie weit bist du denn jetzt mit dem Turm?” Sie lässt sich in einen Sessell fallen.

“Schon gut, sch gut! Verstehe: Falsche Frage”, sagt sie, als sie meinen gequälten Gesichtsausdruck sieht. “Willst du eigentlich gar nicht wissen, von wem das Stöckchen ist.”

“Also gut”, lenke ich ein, weil sie sonst keine Ruhe gibt. “Von wem ist das Stöckchen?”

“Von Wally” Martha lächelt mich triumphierend an. Natürlich weiß sie, dass mich ein schlechtes Gewissen plagt, wenn ich ein Stöckchen von Wally oder Martina nicht beantworte. “Und es gibt wieder Regeln zu beachten. Es scheint ein sehr persönliches Stöckchen zu sein. Man soll eine indiskrete Frage beantworten”

Sie reicht mir den Zettel, der an dem Stöckchen hängt. Die Regeln lauten:

1. Aussuchen, wen man aushorchen möchte.
2. Eine Frage überlegen, was man von dem Jeweiligen schon immer wissen wollte, und ist es auch noch so indiskret - also Vorsicht an die Beworfenen.
3. Holz (mit einem Trackback) sorgsam dort ablegen.
4. … und natürlich die Frage, die man selbst gestellt bekommen hat, mehr oder weniger ausführlich beantworten, wenn man darüber sprechen mag/kann/darf.

Wally fragt: “stell dir vor, du schreibst eifrig an deinem Krimi Die tote Katze ;-) , und urplötzlich wirst du, wie durch ein “Zeittor” in deine eigene Geschichte gebeamt. In welcher `Rolle´würdest du dich am ehesten am Geschehen beteiligen wollen? (Böser, Guter, Mann, Frau, Hauptdarsteller, Nebenrolle oder… Hund, Katze, Maus ;-) )“

Da hat mich Wally aber auf dem ganz falschen Fuß erwischt. Ich will versuchen ihre Frage zu beantworten.

Erst mal vorweg: Ich bin ziemlich beeindruckt, Wally, dass du immer noch an “Die tote Katze” denkst, obwohl ich den Krimi vor fast zwei Jahren begonnen habe und seitdem nicht beendet habe. Dass du mich gerade jetzt danach fragst, ist schon irgendwie seltsam, weil ich nämlich seit ein paar Wochen ein Idee habe, welches Problem in Annas Vergangenheit schlummert: Ein Problem, das sie selbst nicht mehr weiß, weil sie eine Amnesie hat. Wie sie dieses Problem entdeckt und sich mit dem Problem arangiert, könnte das Thema des Krimis werden. Damit würde der Krimi dieses Problem auf eine originelle Art behandeln. Nur leider: “Die tote Katze” ist nicht der Roman, den ich zur Zeit zu schreiben versuche. Der Arbeitstitel meines ersten Romanprojektes lautet “Der Turm von Gwallor”. Es soll ein Fantasieroman werden.

Meine Antwort auf ihre Frage wird Wally deshalb wahrscheinlich enttäuschen. Mir sind im Moment andere Figuren wichtiger, eben die aus meinen Fantasy-Roman. Von der Personen aus “Die tote Katze” habe ich keine klare Vorstellung. Es fällt mir deshalb schwer zu sagen, in wessen Rolle ich schlüpfen möchte. Am ehesten würde ich das Geschehen aus den Augen einer Nebenperson betrachten. Spontan dachte ich an eine Nachbarin des Mordopfer (Hier muss ich ein kurz Geständnis machen: Es gibt von noch ein angefangenes sechstes Kapitel, das ich damals aber nicht hier veröffentlicht habe, in dem die Nachbarin zum ersten Mal auftritt) und an die kettenrauchende Kommissarin Borger, beides wären Nebenfiguren. Auf keinen Fall möchte ich in der Haut einer meiner Protagonisten stecken. Denn ich neige dazu mit denen nicht besonders zimperlich umzugehen. Was die alles durch machen müssen, möchte ich nicht unbedingt erleben. Die ehrliche Antwort auf Wallys Frage ist also: Ich weiß es nicht. Die Personen aus “Die tote Katze” sind mir noch zu fremd als das ich sagen könnte, mit wem ich tauschen möchte. Sie beschäftigen mich zur Zeit nicht wirklich. Die einzige meiner literatischen Figuren, mit der ich sofort die Rollen tauschen würde, ist ...

"Das bin ich!", unterbricht mich Martha.

Sie war so ungewohnt still, dass ich fast vergessen habe, dass sie noch da ist.

"Stimmt Martha, natürlich bist du das", antwortete ich. "Deinen Urlaub an der Algarve würde ich zu gern erleben."

"Und wem willst du jetzt eine indiskrete Frage stellen?"

"Stimmt, diese Regel hätte ich beinah gebrochen."

"Wie gut, dass du mich hast.", grinst Martha.

Ich möchte sie an Martina richten: “Du hast doch einen Hund, der Pepper heißt. Liebe Martina, welchen Einfluss hat Pepper auf deine Gefühle und Stimmungen?”

25
Aug
2008

Wieder Zuhaus

Von Klaus Lage gibt es das Lied “Wieder zuhaus”, in dem er die Gedanken eines Mannes beschreibt, der nach einigen Jahren in seine Heimatstadt zurück kehrt. Der Anfang des Refrains lautet “Ich bin wieder zuhaus // die Kirche ist nicht mehr so groß” Ich habe mich immer gefragt, was diese Zeile bedeuten soll: Dass die Kirche bzw. das, wofür sie steht, nicht mehr so Respekt gebietend ist? Dass er sich von den Meinungen und Wertvorstellungen der Kleinstadt nichts mehr vorschreiben lässt?

Oder ist der Satz wörtlich zu verstehen: Ist die Kirche tatsächlich kleiner geworden? Das ist nämlich mein Eindruck, wenn ich zu meinen Eltern fahre, in das Dorf, in dem ich aufgewachsen bin. Mein Dorf ist geschrumpft: Die Häuser sind kleiner, die Berge flacher, die Wege kürzer geworden. Als ich einmal nach über 15 Jahren den Weg von meinen Eltern zu Bekannten im Dorf ging, bei denen ich als Kind oft spielte, wunderte ich mich wie kurz dieser Weg war. Ich hatte ihn viel länger in Erinnerung. Schon das Nachbargrundstück schien schmaler. Ich hatte auch das Gefühl als Kind an mehr Häuser vorbei gegangen zu sein. Aber es fehlte kein Haus, kein Grundstück, es gab keine Baulücke, wo früher noch ein Gebäude gestanden haben könnte. Es waren genau die Häuser und Grundstücke, die ich seit meiner Kindheit kannte. Und doch kam mir alles irgendwie sonderbar geschrumpft vor. Woran liegt das? Ich kann es mir nur so erklären, dass es an meiner Körpergröße und an der Länge meiner Schritte liegt. Als Kind brauchte ich wahrscheinlich doppelt so viele Schritte wie als Erwachsener, weshalb mir die Entfernung dieses Weges heute nur noch halb so weit erscheint.

Am Wochenende besuchte ich meine Eltern. Meine Mutter feierte ihren 60. Geburtstag. Ich lebe seit fast zwanzig Jahren nicht mehr in dem Dorf, in dem ich aufwuchs. Noch kurz vor meinem Abitur glaubte ich, nicht in einer Großstadt leben zu können. Meine Heimatstadt hat ca. 25000 Einwohner. Heute wäre mir das fiel zu klein: Kein vernünftiges Kinoprogramm, kaum Kneipen und Restaurants, kein Theater, kein Sinfonieorchester, zum Shoppen fährt man am besten nach Hildesheim oder Hannover, also mindestens 30 Kilometer.

Wenn ich während der ersten Jahre, nach dem ich “von zuhause” fortging, mit dem Auto die Ortseinfahrt meines Heimatdorfes passierte, fühlte ich mich manchmal euphorisch. Ich freute mich jedes Mal wieder “zuhause” zu sein. Das ist schon lange nicht mehr so. Jetzt freue ich mich, wenn ich aus meinem Heimatdorf hinaus fahre, weil ich dann nach Hause fahre. Trotzdem benutze ich oft die Formulierung “nach Hause fahren”, wenn ich davon spreche, dass ich zu meinen Eltern fahre. Als ich letzte Woche mit meiner Schwester telefonierte, um einige Sachen wegen des Geburtstages meiner Mutter zu besprechen, fragte sie mich, wann ich nach Hause fahre, obwohl auch sie längst weit weg von unserem Heimatdorf lebt.

Seit einigen Tagen denke ich über die Begriffe „Zuhause“ und „Heimat“ nach. Was unterscheidet sie? Das Dorf, in dem meine Eltern seit ihrer Geburt leben, ist ihr Zuhause, war einmal mein Zuhause. Heute ist meine Zuhause Aachen und meine Wohnung, in der ich mit meinen Katzen lebe. Nach dem Telefongespräch mit meiner Schwester beschloss ich nicht mehr zu sagen „ich fahre nach Hause“, wenn ich zu meinen Eltern fahre. Das Dorf meiner Kindheit ist meine Heimat. Mein Zuhause ist dort, wo ich mich wohl fühle, wo ich lebe.

Das Konzept „Heimat“ scheint für mich nicht so bedeutend zu sein wie „Zuhause“. Weil ich meine Heimat - Deutschland? - nie verlassen habe? Wenn jemand singt: „Ich bin wieder zuhaus // die Kirche ist nicht mehr so groß // Ich bin wieder zuhaus
und doch es geht wieder los // Ich spür' die Blicke hinter den Gardin'n // die ham mir nicht verzieh'n“ - was bedeutet das? So wohl kann er sich dann ja Zuhause nicht gefühlt haben. Hat er seine Heimat verlassen und noch kein neues Zuhause gefunden? Für viele ist der Begriff Heimat wichtig. Warum? Ist nicht ein Zuhause viel wichtiger? Sehnt man sich nach der Heimat, wenn man sie - das erste Zuhause - verloren hat, ohne eine neues Zuhase gefunden zu haben? Braucht nur der eine Heimat, der kein Zuhause hat?

Ich war froh, als ich nach dem Abitur von Zuhause fort ging. Obwohl ich danach fast ununterbrochen in Aachen lebte, hat es Jahre gedauert, bis ich wieder Zuhause war.

15
Aug
2008

Warum schreibe ich?

Weil ich immer wieder abends im Bett liege und der Gedankenmotor anspricht, im Dunkeln nach Sätzen sucht, Gedankenwolken vor meinem Geist aufziehen, die mich denken lassen: Das darfst du nicht vergessen, das solltest du aufschreiben, daraus könntest du eine Geschichte, einen Essay machen. Weil ich ein paar gute Texte geschrieben habe. Weil ich mehr gut Texte schreiben will. Weil ich die Anerkennung brauche, die ich für einen guten Text bekomme. Weil ich mich sonst unbedeutend fühle. Weil ich sonst übersehen werde. Weil ich mich vergessen will. Weil ich mich auflösen will. Weil ich bei mir ankommen will, in meinem Nirvana, dort wo nur ich bin, ohne Fragen, ohne Verpflichtungen, ohne Rechtfertigungen. Weil ich ein Mann war. Weil ich eine Frau bin. Weil ich gegen meinen Vater kämpfe. Weil ich meine Mutter bedauere. Weil ich meinen Vater verstehen möchte. Weil ich gern andere Eltern gehabt hätte. Weil ich meinen Eltern unendlich dankbar bin. Weil ich kein Instrument spielen kann. Weil ich nicht tanzen kann. Weil ich nicht richtig laufen kann. Weil ich nicht weiß, wie lange ich überhaupt noch laufen kann. Weil ich Angst davor habe, wie schlimm meine Behinderung im Alter wird. Weil die Erde ein so wunderschöner Planet ist. Weil wir so dumm, so rücksichtslos, so engstirnig, so verlogen sind, das nicht zu begreifen. Weil ich mich über andere ärgere. Weil ich mich über andere wundere. Weil ich mich verstehen will. Weil ich Erfahrungen gemacht habe, die sonst keiner hatte. Weil ich Antworten habe, die nur ich geben kann. Weil ich lieben will. Weil ich hassen will. Weil ich töten will. Weil ich beim Schreiben, Erfahrungen machen kann, die mir im wirklichen Leben zum Glück erspart bleiben. Weil ich schüchtern bin. Weil ich introvertiert bin. Weil ich etwas hinterlassen will. Weil ich krank bin. Weil ich mit einem Virus infiziert bin, der mich zum Schreiben zwingt. Weil es die einzige Therapie ist für die Krankheit, deren Name „Ich schreibe“ lautet.

Ich schreibe: „Weil ich schreibe“, weil ich schreibe. Ich staune, dass ich schreibe, warum ich schreibe.

Ich bin also schreibe ich.

11
Aug
2008

Morgen kann es losgehen

“Morgen kann es losgehen” Jan lehnte sich über den Tisch. Martha liebte diesen Ausdruck auf seinem Gesicht, ein tiefes Lachen, mit offenen Augen, strahlten eine Zuverischt aus, die sie selbst bei sich noch nicht spürte. “Freust Du dich schon?”

“Ja, irgendwie schon” Sie nippte an ihrem Milchkaffee, schaute aus dem Fenster ihrer Küche. “Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das schaffe.”

“Du schaffst das!” Jans Augen zwinkerten nicht eine Sekunde. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. “Du bist vorbereitet. Es kann nichts schief gehen. Warum zweifelst du?”

Er hatte gut reden, er musste es ja nicht machen, er musste sie nur aufmuntern. Sie hätte gern die Rollen getauscht, nein, nicht wirklich, sie freute sich ja auch, dass es morgen los ging. Aber seine Zuversicht irritierte sie.

“Du musst es ja nicht machen. Du hast gut reden.”

Sie senkte den Blick. Die Tischplatte reflektierte ihr Spiegelbild, blass, ein wenig unscharf, verschwommen. Was sie sah passte sehr gut zu ihren Gefühl.

“Das stimmt schon” Er wippte den mir dem Kopf. “Trotzdem beneide ich dich”

Sie sah ihn fragend an. Das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand. Er setzte sich aufrecht hin, leckte beide Hände mit den Handflächen nach oben auf den Tisch.

“Was habe ich davon? Ich kann nichts gewinnen? Ich kann dich nur beobachten.”

Sie kniff die Augen zusammen, verstand nicht, was er ihr damit sagen wollte.

“Ich habe nichts, was ich morgen beginnen könnte. Ich werde um die gleiche Zeit aufstehen, duschen, mein Müsli machen, ein paar Tassen Kaffee trinken. Dann fahre ich ins Büro. Wenn ich Glück habe, werde ich mich nicht den ganzen Tag langweilen.” Er fasste ihre Hände, die sie ohne es richtig zu merken auch auf den Tisch gelegt hatte. “Aber du startest morgen in ein Abenteuer.”

“Und was wenn ich scheitere” Sie zog die Hand aus seinem Griff, nahm die leeren Tassen und stellte sie in die Spüle. “Wenn ich merke ich schaffe es nicht? Wenn es ein Desaster wird, wenn es sich als ein Fehler herausstellt?”

Sie wollte ihn jetzt nicht ansehen. Sie wusste genau, welchen Blick er jetzt drauf hatte. Diesen ironischen Schalk in den Augen winkeln, der alle Zweifel vertreiben konnte. Aber sie wollte zweifeln.

“Was kann dir den schon groß passieren” Er hatte dieses ärgerliche Talent, immer genau die Fragen zu stellen, die sie entwaffneten, die ihr klar machte, wie ungerechtfertigt ihre Bedenken waren. “Besteht für dich Lebensgefahr?”

Und jetzt schwieg er auch noch und wartete solange bis sie antwortete. Er konnte jetzt für den Rest des Abends am Tisch sitzen. Es machte ihm nichts aus. Sie spürte seinen Blick in ihrem Rücken, wie er sich langsam durch die Kleidung wühlte, bis sie den Blick in jeder ihrer Körperzellen spürte. Sie schüttelte den Kopf.

“Bringst du sonst irgendjemanden in Gefahr?” Diesmal wartete er nicht ab, sondern beantwortete seine Frage selbst “Nein, niemanden? Na also!”

“Etwas!”, murmelte sie und hoffte, dass er sie nicht hörte.

“Etwas?” wiederholte er. “Etwas! Was soll das den sein?”

Martha drehte sich von der Spüle weg, wieder Jan zu. Sie hielt den Kopf gesenkt.

“Das”, begann sie und rieb sich eine Haarsträhne aus der Stirn. “Das Bild das ich mir von mir gemacht habe. Wenn ich dieses Bild verliere, wenn es nicht stimmt, wenn es falsch ist?”

Einen Moment starrte er sie einfach nur, ohne sich zu bewegen, den Blick auf sie gerichtet, mit leicht geöffneten Mund.

“Ja, da hast Recht!” Er nickte langsam mit dem Kopf. “Was sollst du dann machen?”

Dann sprang er auf, lief aus der Küche und kam mit zwei Zeichenblock und einigen Stiften zurück.

“Zeig es mir!” Er riss ein Blatt von Block, strich es auf dem Tisch glatt. “Mal es mir auf!”

“Jan, du verstehst das nicht ...”

Er zog sie von der Spüle fort, schob sie auf den Stuhl, auf dem sie zuvor gesessen hatte und drückte ihr einen Stift in die Hand.

“Mal mir dein Bild von dir!”

“Jan” Martha lächelte unsicher.

Jan nahm die Hand, in der sie den Stift hielt, und führte sie in die Blattmitte: “Los fang an!”

Sie mochte Jans verrückte Ideen, das hier war wieder so eine. Aber gut! Sollte er seinen Willen bekommen. Punkt - Punkt - Komma - Strich - fertig ist das Mondgesicht. Kaum hatte sie Mund auf das Papier gemalt, hielt sie inne. Etwas daran stimmte nicht. Sie schlug einen Kreis um das Mondgesicht und kritzelte noch ein paar Haar dran. Aber auch das war noch nicht richtig.

“So das reicht!” Jan riss ihr den Bogen unter ihrem Stift weg. Er zog ein Feuerzeug aus einer Hosentasch und entzündete das Papier.

“Jan, was tust du da?”

“Ich verbrenne das Bild, das du dir von dir gemacht hast” Er hielt das brennende Papier. Asche rieselte auf den Boden. Er riss ein neues Blatt von dem Block und breitete es vor ihr aus.

“Los! Mal mir ein neues Bild!” Er hielt ihr einen anderen Stift hin. Sein Blick war ernst und tief. “Das ist der Unterschied, Martha! Zwischen dir und mir. Du hast ein Bild von dir. Ich habe keines von mir, hatte ich noch nie und werde ich nie haben.”

Er ließ den Stift fallen und sank auf seinen Stuhl.

“Wenn du es verlierst, dann malst du dir einfach ein Neues!”

Martha blickte auf das leere Blatt und spürte den Drang, den Stift zu ergreifen und zu malen.

10
Jul
2008

Wolken

Bisher habe ich hier noch nicht viel über meine Behinderung geschrieben. Ich weiß nicht genau, woran das liegt, wahrscheinlich weil ich mein gesamtes bewusstes Leben gehbehindert war. An die Zeit vor meinem Unfall kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer darüber zu schreiben, weil meine Gehbehinderung für mich etwas so gewöhnliches ist, dass mir ihre Besonderheiten gar nicht mehr auffallen. Ich kann mich an Momente erinnern, da fühlte sich die Art wie ich laufe so normal und selbstverständlich an, dass ich selber erschrak, wenn ich mich in einem Spiegel laufen sah. Meine Gedanken waren dann ungefähr die: “Wie? So furchtbar sieht das gerade aus? So fühlt sich das gar nicht an!”

In diesem Zustand bin ich zur Zeit nicht: Nun fühlt es sich so an wie es aussieht. In den letzten Monaten ertappte ich mich dabei, dass ich nicht laufen wollte, damit niemand sieht wie schlecht ich zur Zeit gehe. Ich sass mit Freunden in einer Kneipe und zögerte den Gang zur Toilette so weit hinaus, dass ich mir fast in die Hose machte, nur weil ich unter den Augen der anderen Kneipenbesucher nicht laufen wollte: Weil ich mich schämte so zu laufen wie ich laufe. Diese Gedanken habe ich mir schnell abgewöhnt als mir ihre Tragweite klar wurde. Wenn ich jetzt in einer Kneipe bin und zur Toilette muss, schere ich mich nicht darum, ob die anderen betroffen oder schockiert sind - okay es gelingt mir nicht immer, aber wenigstens verkrieche ich mich nicht. Ich remple Leute an, an denen ich vorüber muss, stütze mich auf Tischen und Stuhllehnen ab, manchmal auch auf fremden Schulter und schwanke irgendwie zur Toilette.

Vor kurzem traf ich mich mit einem Mann, den ich über das Internet kennen gelernt hatte. Sein neunjähriger Sohn hat eine ähnliche Behinderung wie ich, das erzählte er mir während des Treffen. Irgendwann ging ich zur Toilette. Als ich zurück kam, sagte er zu mir:

“Du musst ein ganz großes Selbstbewusstsein!”

Mir hat dieser Satz sehr gut getan. Er erinnerte mich an etwas, dass ich den letzten Monaten zwar nicht vergessen aber nicht so präsent in meinen Gedanken hatte, so als hätte sich vor eine Lichtquelle eine Wolke geschoben. Denn obwohl mich meine Behinderung zur Zeit so stört wie noch nie zuvor in meinem Leben, dass ich sie in manchen Moment am liebsten aus meinem Körper heraus reißen und auf einem Scheiterhaufen verbrennen möchte, wache ich mit einem Lächeln auf und gehe mit einem Lächeln schlafe

31
Jan
2008

Stöckchen Nr. 2

Gerade habe ich auf der Buchstabenwiese ein Stöckchen gefunden. Weil mir das erste Stöckchen-Spiel so gut gefallen hat, kann ich auch dies Mal nicht widerstehen.

1. Greife das Buch, das dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4!

Schwierig! Auf meinem Schreibtisch liegen gerade acht Bücher ungefähr gleich weit von mir entfernt. Ich nehme das oberste. Schade, Seite 18 ist leer, dann eben das Buch darunter:

"Tatsächlich war er in einem wohl beispiellosen Grade alles aus sich und alles in einem: Lehrer seiner selbst, Organisator einer Partei und Schöpfer ihrer Ideologie, Taktiker und demagogische Heilsgestalt, Führer, Statsmann und, während eines Jahrzehnts, Bewegungszentrum der Welt."

(Joachim C. Fest: Hitler. Eine Biographie.)

2. Strecke deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?

Eine Wolldecke, auf der drei Kätzchen abgebildet sind, habe ich vorletztes Jahr zu Weihnachten bekommen.

3. Was hast du als letztes im Fernsehen gesehen?

Den Mitschnitt eines Queen-Konzert, Silvester 2007 bei Freunden, während wir Raclette machten. Ich selbst habe seit einem Jahr keinen Fernseher mehr.

4. Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hören?

Das leise Gluckern meiner Heizung, den Wind der draußen durch die Rotbuche im Hinterhof bläst, das Klappen der Katzentür, als eine meiner Katze von ihrem Abendspaziergang heimkommt, den Tinitus in meinen Ohren - sonst ist es still.

5. Wann hast du den letzten Schritt nach Draußen getan?

Vor zwei Stunden, als ich den Müll und gelbe Säcke nach draußen brachte.

6. Was hast du gerade getan, bevor du diesen Fragebogen begonnen hast?

Ich habe eine Mail an einen Freund geschrieben, in der ich mitteilte, dass ich die Karten für das Konzert des Alban Berg Quartett in der Kölner Philharmonie am 2. Mai bestellt habe und dass ich demnächst hier einen Beitrag über "I am legend" (der neue Film mit Will Smith, den wir gestern gesehen habe) schreiben will.

7. Was trägst du gerade?

Eine rote Jeans, ein beigefarbenes Sweat-Shirt, die rote Hausschuhe, die ich zu Weihnachten von meinen Eltern bekam, die Ohrringe, die mir meine Schwester zu Weihnachten schenkte, meine Brille (ohne könnt ich nicht sehen, was ich schreibe), graue Socken, BH, Slip, schwarzes Unterhemd, zwei Ringe, ein Haargummi.

8. Hast du letzte Nacht geträumt?

Ich glaube schon, hab's vergessen, war wahrscheinlich wie immer irgendwas Abstruses, wenigstens war es kein Alptraum.

9. Wann hast du zum letzten Mal gelacht?

Als ich vor zwei Stunden von draußen mit dem leeren Mülleimer meine Wohnung betrat, ich ging aufs Kloh, brabbelte irgendein blödsinniges Wort (zurzeit ist "Ichtyosaurus" mein Favorit) und lachte sinnlos, zwecklos vor mich hin, passiert mit seit Monaten fast täglich: Ich muss nur mein aktuelles Blödsinnswort brabbeln, schon muss ich lachen. Das ist echt cool. Und natürlich eben lachte ich auch, als ich die Frage las, weil ich an die Situation von vorhin dachte, und während ich dies hier schrieb.

10. Hast du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?

Ja, heut Nachmittag, als ich aus dem Büro schaute. Auf dem Gehweg gegenüber unserer Firma lief eine Frau in Richtung der Bushaltestelle, 50 Meter hinter ihr ging ein Mann, mit schnellem Schritt, der aber nicht lief, in dieselbe Richtung. Dann ging die Frau ein paar Meter, dann lief sie wieder. Obwohl der Mann die ganze Zeit ging, also eigentlich langsamer als die Frau hätte sein müssen, änderte sich der Abstand zwischen beiden nicht. Warum läuft die Frau, wenn es ihr keinen Vorteil bringt?. Da musste ich an eine Beobachtung denken, die ich vor kurzem gemacht: Kinder im Vorschulalter laufen meistens, wenn sie zu einem bestimmten Ort kommen wollen, auch wenn dieser nur wenige Meter entfernt ist. Erwachsene dagegen laufen, auch wenn sie es eilig haben, selten.

11. Was war der letzte Film den du gesehen hast?

Die Frage habe ich schon unter 6. beantwortet.

12. Was würdest du kaufen, wenn du plötzlich Multimillionär wärst?

Ein Rat an Lottogewinner lautet: Ruhe bewahren! Tief durchatmen! Das Geld nicht sofort zum Fenster rausschmeißen, die ersten Wochen überlegen, wie das Leben weiter gehen soll, und sich erst mal nur einen lang gehegten Wunsch erfüllen. Das hinge bei mir von der Größe des Jackpots ab. Bei einem einstelligen Millionenbetrag ein iPhone von Apple, ab einem zweistelligen Millionenbetrag ein Audi TT Cabrio oder ein BMW Z3 Cabrio.

13. Sag mir etwas über dich, was ich noch nicht wusste.

Als Kind prophezeite man mir, dass ich noch das Haus in Brand setzen würde, wenn ich nicht mit Kokeln aufhöre.

14. Tanzt du gerne?

Ja, am liebsten mit geschlossen Augen.

15. George Bush?

Mir ist letztens ein Gedanke gekommen, weshalb er so gut mit der amerikanischen Ölindustrie kann. Der war doch mal Alkoholiker, vielleicht liefern die Ölkonzerne ihm als Gegenleistung dafür, dass er so vehement gegen eine vernünftige Kilimapolitik ist, jede Woche einen Kannister Benzin, an dem er dann schnüffelt, weil er nicht mehr saufen darf, Benzin ist ja so was ähnliches wie Alkohol. Ansonsten sind wir ihn ja bald los.

16. Stell dir vor, dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest du es nennen?

Ich kann keine Kinder kriegen. Auch als ich noch welche zeugen konnte, habe ich darüber nicht nachgedacht.

17. Und einen Jungen?

dito

18. Würdest du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?

Nein, nur wenn sich die Umstände in Deutschland so entwickeln würden, dass ich fliehen müsste.

19. Was würdest du Gott sagen, wenn du das Himmelstor erreichst?

Da ich nicht an Gott glaube, stellt sich mir die Frage nicht. Und selbst, wenn ich doch vor dem Tor landen sollte, hat der Typ hoffentlich, was besseres zu tun, als sich von mir Löcher in den Bauch fragen zu lassen.

20. Jemand, der das hier auch beantworten soll?

Auf Anhieb fällt mir keiner ein. Die Blogger, die ich kenne, haben's wohl schon getan. Also werf ich das Stöckchen, wie beim letzten Mal in die Runde. Vielleicht fängt es jemand.

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