Liebe Leserin, lieber Leser

ich grabe in meinem Bergwerk nach Texten und finde: Nuggets, Kristalle, Edelsteine und viel zu oft Katzengold. An den Fundstücken klebt Schlamm. Sie müssen gewaschen und poliert werden. Das alles mache ich hier nicht.

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3
Mrz
2012

Rückblick Februar

Eigentlichich sollte ich jetzt gerade an meinem Roman arbeiten. Aber ich sitze an meinem Schreibtisch - immerhin! - und denke, dass dies ein guter Zeitpunkt ist, um kurz zurück zu blicken, wie der Februar gelaufen ist. Außerdem schulde ich noch die Rechenschaft, was ich letztes Wochenende geschafft habe.

Ursprünglich wollte ich letztes Wochenende zum Bonner Goturnier fahren. Schon nach der ersten Arbeitswoche im Frebruat bemerkte ich bei mir eine Veränderung: Das Goturnier schien mir nicht mehr so wichtig. Ich wollte nicht riskieren aus meinem sich gerade neu etablierenden Gewohnheiten auszubrechen. Mit dieser Wandlung hatte ich selbst nicht gerechnet. Stattdessen entschloss ich doch am Samstag zum Schreibtisch nach Grevenbroich zu fahren. Als ich mit Ormek, mein Coach, darüber sprach, war ich noch unsicher, ob ich zum Turnier oder zum Stammtisch fahren sollte. Er meinte beides wäre okay. Ich müsse mir nur klar sein, dass es irgendwann einen Point-of-no-return gäbe. Wenn ich mich entscheide, nicht nach Bonn zu fahren, dann müsse ich am Sonntag auch arbeiten. Ausflüchte der Form, dass ich ja eigentlich jetzt vor einem Gobrett sitzen könnte und deshalb nicht unbedingt schreiben müsse, wären dann nicht erlaubt. Diese Ausreden kamen mir am Sonntagmorgen nicht in den Sinn. Es fiel mir leicht, nicht an das Turnier zu denken.

Letzten Sonntag stand das erste Kapitel des dritten Aktes auf dem Plan. Rambald und die Magier sollten zu einer Entscheiduung kommen, wie sie auf die bedrohliche Ereignisse, während Shirins gescheiterter Hinrichtung reagieren sollten. Natürlich fand eine Versammlung aller Magier von Gwallor statt. Aber ich wollte diese Versammlung aus verschiedenen Gründen nicht als Szene in den Roman aufnehmen. Ich hätte weitere Figuren aufnehmen müssen, was mir nicht sinnvoll schien, weil ich fürchte, den Leser schon mit genug Namen zu belästigen. Deshalb diskutieren Rambald und seine Mitschwörer nur über diese Versammlung. Dadurch wird auch ihre Rolle als Verschwörer gegen die Gemeinschaft der Magier deutlich.

Im zweiten Kapitel muss Rambald die Händlerin Isabella überzeugen, dass er sie auf einer Expedition begleiten darf. In diesem Kapitel wird auch gezeigt, dass sich an der Stellung der Magier in Gwallor etwas geändert hat. Sie werden nicht mehr so respektiert und gefürchtet.

Für beide Kapitel brauchte ich ein paar Seiten Vorschreibarbeit, bevor ich zum eigentlich Kern kam.

Das Ergebnis des Wochenendes

Sonntag: 2465 Wörter

Montag: 2407 Wörter

Insgesamt: 4872 Wörter

Mit dem Ergebnis des Februars bin ich insgesamt zufrieden. Zwar erreichte ich meine Monatsziel von 24000 Wörter nicht. Die Kalkulation dieser Zahl beruhte auf der zu sportlichen Annahme, dass ich pro Stunde 750 Wörter schreiben könne. Aufgrund meiner Tippgeschwindigkeit müsste ich sogar 1000 Wörter pro Stunden schaffen. Aber das waren alles nur Rechenspiele. Tatsächlich wusste ich bisher nicht, wie viele Wörter pro Stunde ich tatsächlich schaffen kann.

Das Ergebnis des Februas ist:

Wörter: 19042

Zielerreichung Wörter: 79 Prozent

Seiten: 74

Schreibstunden: 33

Dank der Ergebnisse des Februar weiß ich nun, dass 600 Wörter pro Stunde ein realistisches Ziel sind. Für den März sieht die Planung deshalb so aus:

Ziel Wörter: 32000

Seiten: ca 120

Schreibstunden: 52

Kapitel: 9

Wenn ich das schaffe, fehlen nur noch vier Kapitel.

Wally (Gast) - 14. Mär, 16:52

Super !

Liebe Sarah,

ich denke mit dem Ergebnis für Februar kannst du sehr zufrieden sein! Fast 20 000 Wörter, das ist eine stattliche Anzahl, 74 Seiten ! .. mir wird schon schwindlig allein bei der Zahl .. so viele Seiten hab ich noch nie zu einem Thema geschrieben, es war mir nicht vergönnt, seufz

Ich finde es klasse, wie du das durchziehst, und bin mir auch ziemlich sicher, dass du nun nicht mehr einknickst. 4 Kapitel nur noch und der Rohentwurf steht! Alleine diese Tatsache muss doch Ansporn genug sein auf dein Ziel loszumarschieren, wird es auch sein.

Auch wenn ich mich hier nicht immer schriftlich melde, so wache ich doch mit Argusaugen über dein Weblog, "kontrolliere" , grins, ob du auch brav am Schreiben bist ;-) .
Die Zeit ist nun reif für den "Turm von Gwallor" , was lange im Stillen gebrodelt hat bekommt mehr und mehr ein Gesicht. Und ich freue mich, als Zeitzeuge dabei sein zu können, beim Entsehen deines 1. Romans.

Für März hast du dir 120 Seiten als Ziel gesetzt. Ich weiß, du hast es drauf! Zieh dran! Hau in die Tasten!

Liebe Grüße,
Wally

sarah.tegtmeier - 17. Mär, 22:39

Hallo Wally,

nein, so weit bin ich dann doch noch nicht. Wenn ich diesen Monat neun Kapitel schreiben, dann sind es nur noch vier Kapitel. Heute habe ich am 52. Kapitel von 61 geschrieben. Es ist schon ein cooles Gefühl: So kurz vorm Show Down (in Kapitel 59) zu sein.

Ciao!

Sarah

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