Liebe Leserin, lieber Leser

ich grabe in meinem Bergwerk nach Texten und finde: Nuggets, Kristalle, Edelsteine und viel zu oft Katzengold. An den Fundstücken klebt Schlamm. Sie müssen gewaschen und poliert werden. Das alles mache ich hier nicht.

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13
Jan
2009

Konturen

Jeden Abend denkt Larissa, wenn sie auf der Bettkante sitzt und sich die Haare kämmt, war es das jetzt, muss es da nicht noch etwas mehr geben, muss das Leben nicht ein bisschen mehr nach Zuckerwatte schmecken? Sie blickt auf ihren Schreibtisch, der wie immer tadellos aufgeräumt ist. Briefe liegen dort, die Stifte, mit denen sie ihr letztes Bild gemalt hat. Sie denkt an das Gefühl, das sie hatte als sie die letzte Fläche ausmalte. Ein Mandala, sie benutzte nur vier Farben, weil ihr ein Freund vor kurzem erklärte, dass vier Farben reichen, um jedes Mandala so auszumalen, dass nie die gleiche Farbe aneinander grenzt. Sie nahm rot, schwarz, weiß und grau. Welche Weg würden die roten Flächen wählen? Wie würden sie sich verteilen? Sie mag diese Ungewissheit beim Malen, sie mag es, wenn sich Striche zu Umrissen ergänzen, die vorher nicht da waren. Deshalb malt sie lieber als bildhauern, da ist ja alles schon, da muss man nur das überschüssige Material entfernen. Aber beim Malen: Nichts ist da, das Blatt ist weiß und leer, man kann kein überschüssiges Material entfernen, muss dem Nichts eine Kontur geben, in der es sich auflöst, im Bild, in einer Zeichnung verschwindet.
Ormek - 29. Jan, 21:02

Ist doch Zucker genug

Noch mehr nach Zuckerwatte? Sie hat Briefe auf dem Schreibtisch liegen, interessante Freunde, sie hat Ihr Leben organisiert (der Schreibtisch ist aufgeräumt) und sie hat die Fähigkeit und Muße zu malen und sich sogar zu entscheiden nicht zu bildhauern. Das ist ja mal Jammern auf hohem Niveau.

P.S. Und wenn das hier gleich auf der Site steht, dann kann man immer noch Kommentare abgeben.

Wally (Gast) - 3. Feb, 09:14

Zuckerwatte ...

Ein immer aufgeräumter Schreibtisch ... - was immer gleich aussieht, wird zur Eintönigkeit, schmeckt irgendwann fade, vermutlich wünscht sich Larissa darum ein bißchen mehr Geschmack an `Zuckerwatte´. Ihr fehlt die Herausforderung. Und die findet sie im Malen von Mandalas, wo nichts fertig und aufgeräumt´ ist, sondern aus dem Nichts heraus etwas entsteht, was vorher nicht absehbar ist ... (Soweit meine Interpretation *lach*)

Liebe Grüße
von Wally,
die nun sehr gespannt ist, ob dieser Kommentar dein Weblog erreicht ... ;-)

Ormek - 7. Feb, 15:18

In Mandals nichts aufgräumt? Da male ich doch "nur" Flächen aus. Das könnte allerdings dafür sprechen, dass es tatsächlich etwas zuviel Ordnung in ihrem Leben gibt.
Wally (Gast) - 3. Feb, 09:19

Na endlich, hat es wieder funktioniert! Allerdings brauchte ich drei Anläufe, bis der Kommentar erschien. Beim ersten Mal kam eine Meldung zu `Bildern im Browser´(keine Ahnung, was damit gemeint ist) beim zweiten Mal hieß es, ich hätte das verzerrte Word nicht richtig eingetippt (was nicht stimmte).


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