Liebe Leserin, lieber Leser

ich grabe in meinem Bergwerk nach Texten und finde: Nuggets, Kristalle, Edelsteine und viel zu oft Katzengold. An den Fundstücken klebt Schlamm. Sie müssen gewaschen und poliert werden. Das alles mache ich hier nicht.

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11
Mrz
2011

Mein Mantra

Ihr dürft nicht denken, dass ich schon mit meinem Plan gescheitert wäre oder es mir anders überlegt hätte. Seit Montag habe ich nicht geschrieben, weil ich keine Schreibzeiten geplant hatte. Von Dienstag bis Donnerstag arbeite ich. Wenn ich aus dem Büro nach Hause komme, bin ich oft so müde, dass ich nichts Vernünftiges mehr zu stande kriege. Eine Zeit lang nahm ich mir vor, auch abends nach der Arbeit noch eine Stunde zu schreiben. Manchmal funktionierte, meistens aber nicht. Deshalb habe ich an diesen drei Tage schreibfrei.

Mein Mantra lautet: „Meine Schreibzeiten sind heilig.“ Im übertragenen Sinn sind somit auch die Zeiten heilig, in denen ich nicht schreiben will oder kann. Mein Mantra bedeutet nicht nur dann zu schreiben, wenn ich es mir vorgenommen haben, sondern auch die anderen Zeit für etwas anderes zu nutzen. Natürlich „könnte“ ich versuchen so oft zu schreiben, wie es mir möglich ist. Aber dann hätte ich immer eine schlechtes Gewissen, wenn ich etwas anderes mache. In den letzten Monaten erging es mir genauso. Wenn ich ein Buch lesen, Musik hören oder einen Film sehen wollte, dachte ich immer: Du könntest jetzt auch schreiben. Schreiben war dadurch immer mit einem Zwang und mit negativen Gedanken verbunden. In den letzten drei Tagen erzeugte der Gedanke, nicht schreiben zu müssen, ein Gefühl der Befreiung und vielleicht auch so etwas wie Vorfreude auf heute.

Allerdings konnte ich heute Vormittag meine geplante Schreibzeit nicht einhalten. Wie am Montag wollte ich am Vormittag drei Stunden schreiben. Aber ich hatte eine Arzttermin, musste noch einen Bericht für meinen Job schreiben und einige Mails eines Kollegen beantworten. Zum Glück habe ich Sonntag genug Zeit eingeplant, um die heute versäumte Zeit nachzu arbeiten.


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