Da waren's nur noch drei
Nur noch drei Kapitel. Was nicht ganz stimmt, da das Kapitel, an dem ich gerade schreibe, noch nicht wirklich fertig ist. Also wären es eher 3.25 oder 3.5 Kapitel. Und wenn ich wirklich ehrlich zu mir wäre, wären es wahrscheinlich sieben oder acht oder noch viel mehr, wenn ich alle Kapitel hinzuzähle, deren Plot zwar inhaltlich aber nicht dramaturgisch abgeschlossen ist. Und ich will gar nicht an die Kapitel denken, die ich komplett neu schreiben muss, weil sie entweder nicht mehr in den Plot passen oder in einem so schlechten Zustand sind, dass eine Überarbeitung nicht ausreicht.
Wenn ich sage es fehlen nur noch drei Kapitel, meine ich, dass ich für noch so viele eine erste Version schreiben muss. Nur noch drei Kapitel dann ist zumindest die Rohfassung meines Romans fertig. Im nächsten Kapitel findet der Showdown statt. In den zwei restlichen Kapiteln muss ich dann nur noch Aufräumen. Antanas, Rambald und die Nebenfiguren müssen klären, wie es nach dem Showdown weitergehen soll. In diesem Kapitel wird die Ausgangssituation für die Fortsetzung vorbereitet. Im letzten Kapitel verabschieden sie sich alle vom Leser und gehen nach Hause, um ihre Wunden zu lecken, bevor sie sich wieder ins Getümmel stürzen. Für mich selbst sind die beiden letzten Kapitel nicht mehr so wichtig, da keine neue Konflikte aufgebaut werden. Insofern könnte ich auch sagen: Nur noch ein Kapitel, dann hat Antanas sein Ziel erreicht, weswegen ich den Roman schreiben musste, dann ist er Magier.
Wenn ich den letzten Wochen meine Statistik öffnete, mit der ich den Fortgang der Arbeit dokumentiere, bekam ich immer einen leichten Jubelanfall. Je näher ich dem Ende kam desto schneller schrumpfte der restliche Aufwand. Der anstehende Showdown wird wahrscheinlich 30 bis 40 lang. Morgen fange ich damit. Da ich untefähr zehn Seiten pro Tage schaffe, werden ich den Showdown wahrscheinlich nächste Wochenende schaffen. Und die zwei letzen am übernächsten. Stellt Euch das vor: noch zwei Wochen, dann ist die komplette Rohfassung meines Romans fertig.
Eigentlich schulde ich euch ja noch den Bericht vom März. An meinen Schreibtagen - zur Erinnerung: Samstag bis Montag - hatte ich immer ungefähr acht Stunden an Schreibtisch gesessen. Es gab nur ein Wochenende, an dem ich mein Schreibziel verfehlte. An die Gründe kann ich mich jetzt leider nicht mehr erinnern. Das Ergebnis des Märt war:
Schreibstunden: 53
Wörter: 29157
Seiten: 114
Zum April schreibe ich beim nächsten Mal etwas. Der lief nicht ganz so gut.