-44. Tag
Gestern habe ich Post aus Essen bekommen, endlich der langersehnte Brief. Nun sind es also noch 44 Tage. Oder anders gesagt: Jetzt wird es ernst. Das Spiel ist aus, der Countdown läuft.
Seltsam, dass mir jetzt, da der Termin für die geschlechtsangleichende Operation fest steht, nichts einfällt, was ich schreiben könnte. Wenn ich nicht an den Termin und seine Auswirkungen denke, bin ich ganz ruhig, ja fast leer, aber das ist ja normal, wenn man an nichts besonderes denkt.
Wenn ich an den Termin denke, fange ich erst mal an zu lachen, ungefähr so: "Hihihihi Hihihi Hi", danach singe ich laut, gerade eben z.b "I'm singing in the rain", oder irgendeine andere Melodie. Der Gesang geht dann über in mehr oder weniger artikulierte Jubelschreie. Das alles aber mit nicht viel mehr als Zimmerlautstärke und in für meine Stimme ungewohnten Höhen.
Das heißt nicht, dass ich seit gestern Mittag unkontrolliert vor mich hin jubele. Das Leben geht weiter. Heute habe ich den ganzen Nachmittag nicht daran gedacht, weil ich über der 10. Einsendeaufagabe für mein Fernstudium brütete. Ich hatte gedacht die wäre leicht, kam aber überhaupt nicht voran. Außerdem scheue ich mich davor, meine Freude hier in meiner Wohnung so richitg raus zu lassen. Ich wohne im Erdgeschoss, direkt neben dem Treppenhaus, das ganze Haus würde es hören. Wie laut darf ich schreien, ohne dass meine Katzen Angst vor mir bekommen?
Seltsam, dass mir jetzt, da der Termin für die geschlechtsangleichende Operation fest steht, nichts einfällt, was ich schreiben könnte. Wenn ich nicht an den Termin und seine Auswirkungen denke, bin ich ganz ruhig, ja fast leer, aber das ist ja normal, wenn man an nichts besonderes denkt.
Wenn ich an den Termin denke, fange ich erst mal an zu lachen, ungefähr so: "Hihihihi Hihihi Hi", danach singe ich laut, gerade eben z.b "I'm singing in the rain", oder irgendeine andere Melodie. Der Gesang geht dann über in mehr oder weniger artikulierte Jubelschreie. Das alles aber mit nicht viel mehr als Zimmerlautstärke und in für meine Stimme ungewohnten Höhen.
Das heißt nicht, dass ich seit gestern Mittag unkontrolliert vor mich hin jubele. Das Leben geht weiter. Heute habe ich den ganzen Nachmittag nicht daran gedacht, weil ich über der 10. Einsendeaufagabe für mein Fernstudium brütete. Ich hatte gedacht die wäre leicht, kam aber überhaupt nicht voran. Außerdem scheue ich mich davor, meine Freude hier in meiner Wohnung so richitg raus zu lassen. Ich wohne im Erdgeschoss, direkt neben dem Treppenhaus, das ganze Haus würde es hören. Wie laut darf ich schreien, ohne dass meine Katzen Angst vor mir bekommen?
sarah.tegtmeier - 5. Mär, 22:23