Zwei Tauben
Martha schnaubte, als sie den BMW sah, der an der schmallsten Stellen der Auffahrt zum Firmenparkplatz stand und den Zugang zum Gebäude versperrte. Sie bremste und fuhr langsam zu ihrem Parkplatz. Siekannte die genaue Typbezeichung des Wagens nicht. Aus dem Kennzeichen schloss sie, dass es sich um einen Firmawagen handelte, denn ihr Arbeitgeber hatte sich alle Kennzeichen mit einer bestimmter Buchstabenkombination reservieren lassen. Wieviel das wohl kostet hatte? Als ob die Firma nicht schon genung Geld zum Fenster hinauswarf. Der Fahrer des Wagens starrte geradeaus, als sie ihren Kleinwagen an der Nobellimousine vorbeisteuerte. In ihrem Nissan Micra als sie sich vor, als flöge sie mit einem Propellerflugzeug an einem Airbus 380 vorbei. Hoffentlich rammte sie den BMW, dachte sie, als der BMW an der Beifahrerseite vorüber glitt. Die Fahrer solcher Autos waren besonders empfindlich, wenn es um Kratzer im Lack ging, selbst wenn sie kaum breiter als ein Haar waren.
Matha kurbelte die Scheibe der Fahrertür herunter, um zu gucken, wie viel Platz sie zum Ausweichen hatte, und entdeckte eine Taube, die mit aufgeplustertem Gefieder kaum eine Schnabellänge entfernt auf dem Asphalt hockte. Die Farbe des Vogels ähnelte der Farbe des BMW. Im Nacken schimmerten die Feder in einem Blauton, der an die Farbe der Jacke des Fahrer erinnerte. Sie spähte über ihre Schulter zu dem Mann. der noch immer regungslos auf sein Lenkrad sass. Sie schmunzelte, wie sehr der Mann und die Taube einander ähnelten. Während sie ihren Wagen einparkte, stellte sie sich vor, wie zuerst die Taube aufflog und dann der BMW seine metallenen Flügel spannte, um dem Vogel zu folgen. Als sie sich an dem BMW vorbei zwängte, sah sie dem Fahrer für einen Moment in die Augen, sie musste sich auf die Zunge beißen, um nicht los zu prusten.
Matha kurbelte die Scheibe der Fahrertür herunter, um zu gucken, wie viel Platz sie zum Ausweichen hatte, und entdeckte eine Taube, die mit aufgeplustertem Gefieder kaum eine Schnabellänge entfernt auf dem Asphalt hockte. Die Farbe des Vogels ähnelte der Farbe des BMW. Im Nacken schimmerten die Feder in einem Blauton, der an die Farbe der Jacke des Fahrer erinnerte. Sie spähte über ihre Schulter zu dem Mann. der noch immer regungslos auf sein Lenkrad sass. Sie schmunzelte, wie sehr der Mann und die Taube einander ähnelten. Während sie ihren Wagen einparkte, stellte sie sich vor, wie zuerst die Taube aufflog und dann der BMW seine metallenen Flügel spannte, um dem Vogel zu folgen. Als sie sich an dem BMW vorbei zwängte, sah sie dem Fahrer für einen Moment in die Augen, sie musste sich auf die Zunge beißen, um nicht los zu prusten.
sarah.tegtmeier - 30. Mai, 22:16