Liebe Leserin, lieber Leser
ich grabe in meinem Bergwerk nach Texten und finde: Nuggets, Kristalle, Edelsteine und viel zu oft Katzengold. An den Fundstücken klebt Schlamm. Sie müssen gewaschen und poliert werden. Das alles mache ich hier nicht.
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Sarahs Schreiballerlei
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Aktuelle Beiträge
Das Streben nach Angst
Seit Jahren gibt es eine Weisheit unter Werbestrategen:...
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sarah.tegtmeier - 5. Apr, 22:47
Liebe Sarah,
manche Passagen...
Liebe Sarah, manche Passagen aus deinem Text fühlen...
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Wally (Gast) - 9. Mär, 13:12
Ohne Zweifel von außen,
auch ohne Selbstzweifel wird man nicht besser, oder? Vielleicht...
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HARFIM - 2. Mär, 00:10
Schreibheimat
Gestern kam die neue Ausgabe der TextArt. Auch wenn...
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sarah.tegtmeier - 1. Mär, 22:25
"Der Typ auf dem Foto, der ich selber einmal war, kommt mir seltsam fremd vor."
So ähnlich ergeht es mir, wenn ich meine Hochzeitsfotos, die vor 16 1/2 Jahren entstanden sind, anschaue. Die junge naive Frau voller Träume und Hoffnungen, die mir dort entgegenstrahlt, gibt es so nicht mehr. Auch mir kommt es vor, als wären diese Fotos in einem anderen Leben von mir entstanden. Und irgendwie sind sie es ja auch.
Inzwischen habe ich ein anderes Leben. Ich bin geschieden, habe eine neue Beziehung, lebe in einer anderen Stadt, mein Elternhaus, in dem ich meine Kindheit verbracht habe, existiert nicht mehr... eigentlich ist nichts mehr von dem übrig, was damals mein Leben ausmachte.
Obwohl ich zu dem Zeitpunkt wohl der glücklichste Mensch auf Erden war, könnte und wollte ich aber heute nicht mehr in diese Rolle zurückschlüpfen.
Manchmal kommt es mir so vor, als würde der Mann, der auf den Fotos neben mir steht, unser angefangenes Leben, unsere gemeinsamen Träume weiterleben, nur mit einer anderen Frau. Aber das ist ein anderes Thema.
Wir alle verändern uns irgendwie, der eine mehr, der andere weniger. Doch unsere Vergangenheit gehört zu unserem Leben dazu, ob es uns gefällt oder nicht.
Auch wenn du vielleicht dein altes "Ich" nicht besonders magst. Es ist ein Teil von dir und auch ein Teil, der von anderen Menschen geliebt wurde. Und ohne diese, deine Vergangenheit, wärst du nicht der Mensch, der du jetzt bist. Lass "diesen Typen" drin, in den alten Fotos. Ihm verdankst du dein jetziges Leben.
Liebe Grüße,
Martina